Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum LRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

LRC-Quiz IV. - Technik


Frage 1:
83. Welche Frequenzen umfasst der Grenzwellen-Bereich (GE/KW)? (1 P.)
Die Frequenzen 1605 bis 4000 kHz.
Die Frequenzen 1000 bis 5000 kHz.
Die Frequenzen 156 bis 174 MHz.
Die Frequenzen 4 bis 27,5 MHz.

Frage 2:
84. Welcher Frequenzbereich wird benutzt, um am Tage eine Mindestreichweite von 150 sm zu erzielen? (1 P.)
Der Frequenzbereich Ultrakurzwelle (UKW/VHF).
Der Frequenzbereich Kurzwelle (KW/HF).
Der Frequenzbereich Grenzwelle (GW/MF).
Der Frequenzbereich Langwelle (LW).

Frage 3:
85. In welchen Frequenzbereichen spielt die Bodenwelle die entscheidende Rolle bei der Ausbreitung? (2 P.)
In den Frequenzbereichen 1. Kurzwelle (KW/HF) und 2. nachts: Grenzwelle (GE/MF).
In den Frequenzbereichen 1. Langwelle (LF) und 2. tagsüber Grenswelle (GW/MF).
In den Frequenzbereichen 1. Kurzwelle (KW/HF) 12 MHz und 2. Kurzwelle (KW/HF) 16 MHz.
Allgemein: nachts im Kurzwellenbereich (KW/HF).

Frage 4:
86. Wie groß ist tagsüber die durchschnittliche Reichweite eines Grenzwellen-Senders (GW/MF)? (1 P.)
50 sm.
400 sm.
300 sm.
150 sm.

Frage 5:
87. In welchen terrestrischen Frequenzbereichen kann ein Schiff - für das Seegebiet A2 ausgerüstet - in einer Entfernung von ca. 150 sm von der Küste ggf. einen Notalarm auslösen, um eine Küstenfunkstelle sowie die in der Nähe befindlichen Seefunkstellen zu erreichen? (2 P.)
In den Frequenzbereichen 1. Kurzwelle (KW/HF) und 2. 406 MHz COSPAS-SARSAT-Seenotfunkbake.
In den Frequenzbereichen 1. Ultrakurzwelle (UKW/VHF) und 2. 1,6 GHz Inmarsat-E-Seenotfunkbake.
In den Frequenzbereichen 1. Grenzwelle (GW/MF) und 2. Ultrakurzwelle (UKW/VHF).
In den Frequenzbereichen 1. Grenzwelle (GW/MF) und 2. Kurzwelle (KW/HF).

Frage 6:
88. Welchen Einfluss können Gewitter auf den Empfang von Grenzwellen (GW/MF) haben? (1 P.)
Gewitter haben keinen Einfluss auf den Empfang von Grenzwellen (GW/MF).
Gewitter stören den Empfang auf Grenzwelle (GW/MF) kaum.
Nur Gewitterzellen in geringer Entfernung vom Empfangsort stören den Empfang auf Grenzwelle (GW/MF).
Störungen bis zum Ausfall der Funkverbindungen.

Frage 7:
89. Welcher Frequenzbereich wird für den Weitverkehr im terrestrischen Seeefunk benutzt? (1 P.)
Der Frequenzbereich Kurzwelle (KW/HF).
Der Frequenzbereich Ultrakurzwelle (UKW/VHF).
Der Frequenzbereich Grenzwelle (GW/MF).
Der Frequenzbereich Langwelle (LF).

Frage 8:
90. Welche Frequenzen umfasst der allgemeine Kurzwellen-Bereich (KW/HF)? (1 P.)
Die Frequenzen 4 bis 40 MHz.
Die Frequenzen 3 bis 30 MHz.
Die Frequenzen 156 bis 174 MHz.
Die Frequenzen 1,605 bis 4 MHz.

Frage 9:
91. In welchem Frequenzbereich spielt die Raumwelle die entscheidende Rolle bei der Ausbreitung? (1 P.)
Im Frequenzbereich Langwelle (LF).
Im Frequenzbereich Grenzwelle (GW/MF).
Im Frequenzbereich Ultrakurzwelle (UKW/VHF).
Im Frequenzbereich Kurzwelle (KW/HF).

Frage 10:
92. In welchem Frequenzbereich tritt die "Tote Zone" auf? (1 P.)
Im Frequenzbereich Langwelle (LF).
Im Frequenzbereich Ultrakurzwelle (UKW/VHF).
Im Frequenzbereich Kurzwelle (KW/HF).
Im Frequenzbereich Grenzwelle (GW/MF).

Frage 11:
93. Wie heißt die Schicht in der Atmosphäre, die für die Ausbreitung der Kurzwellen von entscheidender Bedeutung ist? (1 P.)
D-Schicht.
Ionosphäre.
UV-Schicht.
Infrarot-Schicht.

Frage 12:
94. Um die Mittagszeit wird zur Überbrückung einer bestimmten Distanz eine Frequenz im 16-MHz-Bereich benutzt. Welchen Frequenzbereich sollte man für die Überbrückung der selben Distanz gegen Mitternacht grundsätzlich wählen? (1 P.)
Grundsätzlich einen niedrigeren Frequenzbereich.
Grundsätzlich einen höheren Frequenzbereich.
Grundsätzlich den selben Frequenzbereich.
Grundsätzlich einen etwas höheren Frequenzbereich.

Frage 13:
95. Welchen Einfluss kann der Mögel-Dellinger-Effekt auf die Ausbreitung der Kurzwellen-Bereiche (KW/HF) haben? (2 P.)
Keine Störungen der Funkverbindungen.
Nur nachts geringe Störungen der Funkverbindungen.
Störungen nur am Tage beim Gebrauch niedriger Frequenzbereiche.
Störungen bis zum totalen Ausfall der Funkverbindungen.

Frage 14:
96. Welche Kriterien sind bei der Auswahl der Sendefrequenzen im Kurzwellen-Bereich zur Alarmierung mittels Digitalem Selektivruf (DSC) zu berücksichtigen? (3 P.)
1. Tageszeit, 2. eigener Standort und 3. Ausbreitungsbedingungen.
1. Temperatur, 2. Ziel des Alarms und 3. Luftdruck.
1. Taupunkt, 2. Ziel des Alarms und 3. Windrichtung.
1. Tageszeit, 2. Jahreszeit und 3. Position.

Frage 15:
97. Was erfolgt mit der "Senderabstimmung" bei der Vorbereitung einer Aussendung im Kurzwellen-Bereich (KW/HF)? (2 P.)
Der Sender stimmt sich immer selbsttätig ab und passt die Länge der Sendeantenne an die abzustrahlende Wellenlänge an.
Der Tuner stimmt sich selbsttätig ab und passt die elektrische Länge der Antenne an die eingestellte Wellenlänge an.
Der Sender stimmt sich (in der Regel) selbsttätig ab und passt die elektrische Länge der Sendeantenne an die abzustrahlende Wellenlänge an.
Der Frequenzgenerator stimmt sich automatisch ab und passt die wirksame Länge der Sendeantenne an die abzustrahlende Wellenlänge an.

Frage 16:
98. Wie nennt man den Vorgang, bei dem niedrigfrequente Schwingungen (z.B. Sprache) einer hochfrequenten Schwingung "aufgedrückt" werden? (1 P.)
Demodulation.
Modulation.
Komposition.
Mobilisation.

Frage 17:
99. Welcher technische Vorgang erfolgt bei einer "Demodulation"? (1 P.)
Die "Beseitigung" einer niederfrequenten Schwingung (z.B. Sprache) aus einer hochfrequenten Schwingung.
Die "Vermischung" zweier hochfrequenter Schwingungen.
Die "Addition" einer niederfrequenten Schwingung (z.B. Sprache) mit einer hochfrequenteren Schwingung (z.B. Musik).
Die "Ablösung" einer niederfrequenten Schwingung (z.B. Sprache) von einer hochfrequenten Schwingung.

Frage 18:
100. Welche Sendeart wird grundsätzlich im Grenz- und Kurzwellen-Sprechfunk verwendet? (2 P.)
Die Sendeart "Zweiseitenband mit unterdrücktem Träger (J3E)".
Die Sendeart "Einseitenband mit Träger (H3E)".
Die Sendeart "Einseitenband mit unterdrücktem Träger (J3E)".
Die Sendeart F1B.

Frage 19:
101. Wie wird die Sendeart "Einseitenband mit unterdrücktem Träger" bezeichnet? (1 P.)
H3E.
J3E
F1B
SSB.

Frage 20:
102. Welche Sendeart wird für das Funkfernschreiben verwendet? (1 P.)
Die Sendeart F1B.
Die Sendeart J3E.
Die Sendeart H3E.
Die Sendeart SSB.

Frage 21:
103. Welche Sendeart wird für die Notalarmierung auf 2187,5 kHz benutzt? (2 P.)
Die Breitbandtelegrafie für Fernschreibübertagung.
Die Sendeart "Einseitenband mit unterdrücktem Träger (J3E)".
Die Schmalbandtelegrafie für Fernschreibübertragung (=Funkfernschreiben) oder F1B.
Die Sendeart "Einseitenband mit Träger (H3E)".

Last updated: 14. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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