Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC-Prüfung - Fragebogen 3


Frage 1:
4. Was bedeutet die Abkürzung "IMO"? (1 P.)
Internationale mobile Funk-Organisation (International Mobile Radio-Organization).
Internationale Seeschifffahrts-Organisation (International Maritime Organisation).
Internationale Meeres-Organisation.
Integrierte Schiffsbetriebs-Organisation (Integrated Maritime Ships Operation).

Frage 2:
13. Was ist ein "Digitaler Selektivruf"? (2 P.)
Die Aussendung einer Funkstelle, die bei der gerufenen Funkstelle keine weiteren Aktionen verlangt.
Ein Anruf über das Satellitensystem "Inmarsat".
Die Aussendung einer Funkstelle, die bei der gerufenen Funkstelle ein 1. optisches und 2. ein akustisches Signal auslöst.
Die Aussendung einer Funkstelle, die bei der gerufenen Funkstelle immer dem Kapitän gemeldet werden muss.

Frage 3:
17. Was bedeutut "WX"? (1 P.)
Wasserstandsvorhersage (Water Report).
Funknachricht (Wireless Report).
Wachübergabe (Watch Report).
Wetterbericht (Weather Report).

Frage 4:
27. Was bedeutet die Abkürzung "LRC"? (1 P.)
Weitbereichs Ruf (Long Range Call).
Funkzeugnis für Auszubildende (Learners Radio Certificate).
Vereinfachtes Funkzeugnis (Light Radio Certificate).
Allgemeines Funkbetriebszeugnis (Long Range Certificate).

Frage 5:
37. Was bedeuted die Abkürzung "LUT"? (1 P.)
Sender vor Ort (Local User Transmitter).
Linux User Terminal.
Erdfunkstelle im COSPAS-SARSAT-System (Local User Terminal).
Linked user Terminal.

Frage 6:
47. Was bedeutet die Abkürzung "AC"? (1 P.)
Wechselstrom (Alternating Current).
Chip in Betrieb (Active Chip).
Alarmzähler (Alarm Counter).
Kapitän im Dienst (Active Captain).

Frage 7:
53. Welche Voraussetzungen sind für die Teilnahme am öffentlichen Funkverkehr zu erfüllen? (2 P.)
Sie werden erfüllt durch: 1. Frequenzzuteilung und 2. Vertrag mit einer Telefongesellschaft.
Sie werden erfüllt durch: 1. Seefunkzeugnis und 2. Vertrag mit einer Abrechnungsgesellschaft.
Sie werden erfüllt durch: 1. Einbau einer entsprechenden Seefunkanlage und 2. Benutzung der richtigen Frequenz.
Sie werden erfüllt durch: 1. Frequenzzuteilung und 2. Vertrag mit einer Abrechnungsgesellschaft.

Frage 8:
61. Welche bedeutung hat die Ankündigung "INTERCO" im Sprech-Seefunkdienst? (1 P.)
Es ist beabsichtigt, die Kommunikation ausschließlich mit den Q-Gruppen der ITU fortzusetzen.
Es ist beabsichtigt, auf kleine Sendeleistung zu schalten.
Es ist beabsichtigt, das internationale Buchstabieralphabet (International Code of Letters) zu verwenden.
Es ist beabsichtigt, Code-Gruppen aus dem Internationalen Signalbuch zu verwenden.

Frage 9:
67. Wie wird eine mit DSC-Einrichtungen ausgerüstete Seefunkstelle gekennzeichnet? (3 P.)
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. ATIS-Rufnummer.
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Inmarsat-C-Nummer.
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes (Maritime Mobile Service Identity [MMSI]).
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Seefunkkennzahl (Maritime Identification Digit [MID]).

Frage 10:
75. Welche Urkunde enthält die eigene Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI)? (1 P.)
Das Schiffssicherheitszeugnis.
Das Seefunkzeugnis
Das Brückenbuch.
Die Frequenzzuteilungsurkunde.

Frage 11:
81. Welche Nachrichten dürfen uneingeschränkt aufgenommen und verbreitet werden? (1 P.)
Aussendungen für alle Sportboote.
Aussendungen über die Reise eines Schiffes.
Aussendungen über die Ladung eines Schiffes.
Aussendungen "An alle Funkstellen".

Frage 12:
92. Welche Urkunde für die Seefunkstelle muss auf einem Sportfahrzeug mitgeführt werden? (1 P.)
Die Frequenzzuteilungsurkunde.
Das Funktagebuch.
Die Abnahmebescheinigung durch die Regulierunsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP).
Die Zulassungsbescheinigung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).

Frage 13:
93. Was und zu welchem Zweck muss ein Schiffseigner bei Namensänderung seines Schiffes in bezug auf seine Funkanlage veranlassen? (2 P.)
Mitteilung an das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), damit seine Zulassungsbescheinigung entsprechend geändert wird.
Schriftliche Mitteilung an die See-Berufsgenossenschaft (See-BG), damit seine Zulassungsbescheinigung entsprechend geändert wird.
Die Namensänderung der Abrechnungsgesellschaft schriftlich mitteilen, damit sein Abrechnungsvertrag entsprechend geändert wird.
Die Namensänderung der RegTP schriftlich mitteilen, damit seine Frequenzzuteilungsurkunde entsprechend geändert wird.

Frage 14:
107. Welcher Unterschied besteht in der Reichweite bei analoger und bei digitaler Übertragung im UKW-Bereich? (1 P.)
Bei der digitalen Übertragung wird etwa die gleiche Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung erreicht.
Bei digitaler Übertragung kann etwa die halbe Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung erzielt werden.
Bei digitaler Übertragung kann etwa die dreifache Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung erzielt werden.
Bei digitaler Übertragung kann etwa die doppelte Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung erzielt werden.

Frage 15:
117. Handelt es sich bei den UKW-Kanälen für den Schiff-Schiff-Verkehr um Simplex- oder Duplex-Kanäle? (1 P.)
Um Duplex-Kanäle.
Um Simplex-Kanäle.
Um Semi-Duplex-Kanäle.
Um Duplex-Kanäle mit halber Sendeleistung.

Frage 16:
124. Wie wird ein Seegebiet bezeichnet, das innerhalb der Sprechfunkreichweite einer Grenzwellen-Küstenfunkstelle liegt, die ununterbrochen für DSC-Alarmierungen zur Verfügung steht? (1 P.)
NAVAREA 2.
SEAAREA 2.
Seegebiet A3.
Seegebiet A2.

Frage 17:
128. Welchen Zwecken dienen der Anrufkanal und der Arbeitskanal? (2 P.)
Der Anrufkanal dient der Verbindungsaufnahme und der Arbeitskanal dient der Abwicklung von dienstlichen Gesprächen.
Der Anrufkanal darf bei wichtigen Gesprächen über das Wetter auch als Arbeitskanal verwendet werden.
Der Anrufkanal dient der Verbindungsaufnahme und der Arbeitskanal des Abwicklung des weiteren Funkverkehrs.
Der Anrufkanal dient der Verbindungsaufnahme und der Abwicklung des weiteren Funkverkehrs, wenn der Funkverkehr kürzer als 10 Minuten ist, sonst muss er auf einem Arbeitskanal fortgesetzt werden.

Frage 18:
138. Auf welchem Kanal erfolgt die DSC-Alarmierung im UKW-Bereich? (1 P.)
Auf dem Kanal 16.
Auf dem Kanal 13.
Auf dem Kanal 06.
Auf dem Kanal 70.

Frage 19:
157. Was ist "Funkverkehr vor Ort"? (2 P.)
Funkverkehr zwischen 1. den Fahrzeugen, die Hilfe leisten und 2. dem Fahrzeug, das die Suche und Rettung koordiniert.
Sprechfunkverkehr auf UKW-Kanal 16 zwischen dem Havaristen und der Seenotleitung.
Funkverkehr zwischen 1. dem Schiff in Not mit Luftfunkstellen und 2. allen beteiligten Seefunkstellen.
Funkverkehr zwischen 1. dem Schiff in Not und den Fahrzeugen, die Hilfe leisten und 2. dem Fahrzeug, das die Suche und Rettung koordiniert.

Frage 20:
158. Welche Aufgaben hat der "On-Scene-Co-ordinator" (OSC)? (1 P.)
Der Koordinator entscheidet über alle Such- und Rettunsmaßnahmen.
Die Kooperation der Seefunkstellen mit den beteiligten Luftfunkstellen.
Die Koordiniderung von Such- und Rettungsmaßnahmen vor Ort.
Die vollständige Koordinierung des Seenotfalles.

Frage 21:
165. Welche Aufgaben hat ein Rescue Co-ordination Centre (RCC)? (3 P.)
Die Alarmierung und Koordinierung der Land-Hilfskräfte.
Die Benachrichtigung der Funkstellen vor Ort.
Die Organisation, Koordinierung und Durchführung von Such- und Rettungsmaßnahmen.
Die Festlegung, Überwachung und Unterstützung des "On-Scene-Co-ordinators" (OSC).

Frage 22:
178. Welche Funkgeräte sind in einem Notfall nach Verlassen des Schiffes für die Kommunikation mit Hilfe leistenden Fahrzeugen besonders geeignet? (1 P.)
Die Radatransponder (SART).
Die COSPAS-SARSASAT Seenotfunkbake.
Die Inmarsat-Seenotfunkbake.
Die UKW-Handsprechfunkgeräte.

Frage 23:
198. Was ist zu tun, bevor die Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB) für Wartungszwecke aus ihrer Halterung entfernt werden soll? (1 P.)
Ausschalten.
Nächstgelegenes RCC informieren.
Nächstgelegene Küstenfunkstelle informieren.
Mitteilung an alle Seefunkstellen in UKW-Reichweite.

Frage 24:
202. Welches Navigationsgerät empfängt das Signal eines aktivierten Radartransponders (SART)? (1 P.)
Der AIS-Empfänger.
Der GPS-Empfänger.
Die elektronische Seekarte (ECDIS).
Das Radargerät.

Frage 25:
206. Warum ist ein (landgestütztes) Mobiltelefon (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn in einer Notsituation die Such- und Rettungsmaßnahmen anderen Fahrzeugen bekannt gemacht werden müssen? (2 P.)
Weil Gespräche mit einem Mobiltelefon von weiteren Fahrzeugen nicht zuverlässig mitgehört werden können, und somit nicht alle Informationen zur Hilfeleistung und Rettung allgemein verfügbar sind.
Weil Anrufe mit einem Mobiltelefon von weiteren Fahrzeugen nicht bestätigt werden können, und somit nicht alle Informationen zur Hilfeleistung und Rettung sicher verfügbar sind.
Weil Gespräche mit einem Mobiltelefon von weiteren Fahrzeugen nicht mitgehört werden können, und somit wichtige Informationen zur Hilfeleistung und Rettung nicht allgemein verfügbar sind.
Weil Gespräche mit einem Mobiltelefon von anderen Fahrzeugen nicht dauernd mitgehört werden, können nicht alle Informationen zur Hilfeleistung und Rettung umgesetzt werden.

Frage 26:
219. Welchen Inhalt hat eine Sicherheitsmeldung? (2 P.)
1. eine wichtige nautische Warnnachricht oder 2. eine wichtige Wetterwarnung.
1. eine wichtige schiffsbetriebliche Warnnachricht oder 2. ein wichtiger Wetterbericht.
1. eine wichtige Warnnachricht oder 2. ein aktueller Wetterbericht.
1. eine nautische Warnung oder 2. eine Wettermeldung.

Frage 27:
233. Wie hoch ist der mittlere Stromverbrauch einer UKW-Seefunkanlage im Sende-Modus? (1 P.)
Je nach Gerät zwischen 1 A und 2 A.
Je nach Gerät zwischen 1,5 A und 3 A.
Je nach Gerät zwischen 3 A und 8 A.
Je nach Gerät zwischen 10 A und 20 A.

Frage 28:
241. Wodurch kann die Abstrahlung der Sendeenergie einer UKW-Anlage euf einem Schiff beeinträchtigt werden? (1 P.)
Durch metallische Gegenstände in der Nähe der Antenmne.
Durch Staubablagerungen auf der Antenne.
Durch salzhaltige Luft.
Durch die Sonneneinstrahlung.

Frage 29:
244. Was kann als Draht-Antenne für NAVTEX-Empfänger verwendet werden? (2 P.)
1. ein Stag bzw. 2. ein Want.
1. die Reling bzw. die Zuleitung zur UKW-Antenne.
1. eine Ader des Bordnetzes bzw. 2. ein Kabelrest.
alle Stahldrähte im und am Schiff.

Frage 30:
251. Welche Angaben stehen im Kopf eines Seefunktelegramms (Richtung See-Land)? (3 P.)
1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. MMSI, 4. Nummer, 5. Uhrzeit, 6. Name des Funkers.
1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Datum, 4. Nummer, 5. Uhrzeit, 6. Name des Funkers.
1. Aufgabe-Seefunkstelle, 2. Rufzeichen, 3. Abrechnungskennung, 4. Nummer, 5. Uhrzeit sowie 6. Name des Funkers.
1. Aufgabe-Seefunkstelle, 2. Nummer, 3. Wortzahl, 4. Tag, 5. Uhrzeit sowie 6. Abrechnungskennung.

Last updated: 21. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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