Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC-Prüfung - Fragebogen 5


Frage 1:
6. Was bedeutet die Abkürzung "ITU" bzw. "UIT"? (1 P.)
Internationale Telespiele-Union (International Teleplay Union.
Bedeutung der Ein-Buchstabensignale "India", "Tango", "Uniform".
Internationale Fernmeldeunion (International Telecommunication Union bzw. Union Internationale des Te'le'communications).
Internationale Trampschiff Union.

Frage 2:
11. Was ist im mobilen Seefunkdienst unter "Funkverkehr an Bord" zu verstehen? (3 P.)
1. Der Funkbetrieb im Funkraum, 2. der Funkverkehr beim Klarmachen der Maschine und 3. der Funkverkehr mit dem Kapitän.
1. Funkverkehr auf der Brücke, 2. Funkverkehr für Testzwecke und 3. Funkverkehr nur mit Handsprechfunkgeräten.
1. Der interne Funkverkehr an Bord ein und desselben Schiffes, 2. der Funkverkehr zwischen Schiff und Überlebensfahrzeugen sowie geschleppten Fahrzeugen (z.B. Rettungsflößen) und 3. der Funkverkehr beim Festmachen des Schiffes/Umgang mit Leinen und Ankern.
1. Funkverkehr mit der Besatzung, 2. Funkverkehr nur mit Signalflaggen und 3. Funkverkehr mit Lotsen.

Frage 3:
19. Was bedeutet die Abkürzung "ATIS" ?(1 P.)
Automatisches Senderidentifizierungssystem (Automatic Transmitter Identification System).
Automatisches Senderabstimmungssystem (Atomatic Transmitter Tuning System).
Analoges Sendersuch- und Informationssystem (Analog Transmitter Search and Information System).
Allgemeine Transitbestimmungen im Seeverkehr.

Frage 4:
29. Was bedeutet "Duplex"? (1 P.)
Wechselsprechen auf einer Frequenz.
Abwechselnd sprechen auf einer Frequenz.
Senden mit doppelter Geschwindigkeit.
Gegensprechen auf zwei Frequenzen.

Frage 5:
39. Was bedeutet die Abkürzung "RCC"? (1 P.)
Rettungsleitstelle (Rescue Coordination Centre).
Rettungskontrollzentrum (Rescue Control Centre).
Rettungsstellenleiter (Rescue Centre Commander).
Rettungsleiter (Rescue Chief Commander).

Frage 6:
53. Welche Voraussetzungen sind für die Teilnahme am öffentlichen Funkverkehr zu erfüllen? (2 P.)
Sie werden erfüllt durch: 1. Frequenzzuteilung und 2. Vertrag mit einer Telefongesellschaft.
Sie werden erfüllt durch: 1. Seefunkzeugnis und 2. Vertrag mit einer Abrechnungsgesellschaft.
Sie werden erfüllt durch: 1. Einbau einer entsprechenden Seefunkanlage und 2. Benutzung der richtigen Frequenz.
Sie werden erfüllt durch: 1. Frequenzzuteilung und 2. Vertrag mit einer Abrechnungsgesellschaft.

Frage 7:
63. Welche nationale Verordnung legt die Sicherheitsanforderungen für die Ausrüstung von Schiffen unter deutscher Flagge u.a. mit UKW-Seefunkanlagen fest? (1 P.)
Die Schiffssicherheitsverordnung (SchSV).
Die Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk).
Die Ausrüstungsverordnung des BSH.
Die Verordnung der See-BG.

Frage 8:
74. Woraus besteht die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI)? (2 P.)
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus zehn Ziffern.
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus einer neunstelligen Zahlen-Buchstaben-Kombination.
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus neun Ziffern, wobei die ersten drei Ziffern die Seefunkkennzahl (MID) sind.
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus zehn Ziffern, wobei die ersten drei Ziffern die Seefunkkennzahl (MID) sind.

Frage 9:
78. Welche Vorkommnisse im Funkdienst sollen dokumentiert werden? (2 P.)
1. der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsfunkverkehr und 2. wichtige Vorkommnisse, die den Funkdienst betreffen.
Alle Privatgespräche.
Der gesamte öffentliche Funkverkehr.
1.der gesamte Schiff-Schiff-Verkehr und 2. der Verkehr mit Luftfunkstellen.

Frage 10:
81. Welche Nachrichten dürfen uneingeschränkt aufgenommen und verbreitet werden? (1 P.)
Aussendungen für alle Sportboote.
Aussendungen über die Reise eines Schiffes.
Aussendungen über die Ladung eines Schiffes.
Aussendungen "An alle Funkstellen".

Frage 11:
92. Welche Urkunde für die Seefunkstelle muss auf einem Sportfahrzeug mitgeführt werden? (1 P.)
Die Frequenzzuteilungsurkunde.
Das Funktagebuch.
Die Abnahmebescheinigung durch die Regulierunsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP).
Die Zulassungsbescheinigung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).

Frage 12:
95. Was ist zu veranlassen, wenn eine Seefunkstelle am Binnenschifffahrtsfunk teilnehmen soll? (2 P.)
1. Die Seefunkstelle muss mit einer zusätzlichen Sprechfunkanlage für den Binnenschifffahrtsfunk ausgerüstet werden, 2. die ATIS-Kennung muss bei der RegTP, Außenstelle Hamburg, beantragt werden.
1. Die Seefunkstelle muss mit einer zusätzlichen Sprechfunkanlage ausgerüstet werden, 2. die AIS-Kennung muss bei der RegTP, Außenstelle Hamburg, beantragt werden.
1. Die Seefunkstelle muss mit einer zusätzlichen Sprechfunkanlage für den Binnenschifffahrtsfunk ausgerüstet werden, 2. die ATIS-Kennung muss bei der RegTP, Außenstelle Mühlheim, beantragt werden.
1. Die Seefunkstelle muss mit einer zusätzlichen Sprechfunkanlage für den Binnenschifffahrtsfunk ausgerüstet werden, 2. die zweite MMSI-Kennung muss bei der RegTP, Außenstelle Hamburg, beantragt werden.

Frage 13:
97. Wer stellt in Deutschland Funksicherheitszeugnisse für deutsche funkausrüstungspflichtige Seeschiffe aus? (1 P.)
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Hamburg.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP).
Die See-Berufsgenossenschaft (See-BG).
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Rostock.

Frage 14:
109. Welches Betriebsverfahren gilt im Funkverkehr zwischen Seefunkstellen und Luftfunkstellen? (1 P.)
Das Betriebsverfahren des Luftfunkdienstes.
Das Betriebsverfahren der rufenden Funkstelle.
Das Betriebsverfahren des Seefunkdienstes.
Das Betriebsverfahren der gerufenen Funkstelle.

Frage 15:
120. Welche Empfehlung besteht für ein funkausrüstungspflichtiges Schiff bezüglich seiner Empfangsbereitschaft auf UKW? (1 P.)
Die Hörbereitschaft auf Kanal 70.
Die Hörbereitschaft auf Kanal 16.
Die Hörbereitschaft auf den Kanälen 15 und 17.
Die Hörbereitschaft auf Kanal 77.

Frage 16:
126. Welche Orbitalbahn verwendet das COSPAS-SARSAT-System? (1 P.)
Äquatorial geneigt.
Polgeneigt.
Polumlaufend.
Äquatorial umlaufend.

Frage 17:
141. Was zeigt das Notzeichen im Sprechfunk an? (2 P.)
1. Dass ein Schiff von einer ernsten und unmittelbar bevorstehenden Gefahr bedroht ist und 2. Hilfe benötigt.
1. Dass eine Person von einer ernsten und unmittelbar bevorstehenden Gefahr bedroht ist und 2. sofortige Hilfe benötigt.
1. Dass ein Schiff und/oder eine Person von einer ernsten und unmittelbar bevorstehenden Gefahr bedroht ist und 2. sofortige Hilfe benötigt.
1. Dass ein Notfall eingetreten ist und 2. Hilfe benötigt wird.

Frage 18:
153. Wie kann auf die mit einem DSC-Gerät empfangenen Daten eines Seenotalarms zurückgegriffen werden? (1 P.)
Durch Abruf aus dem Speicher des Gerätes.
Die Daten sind nicht wieder aufrufbar.
Sie werden automatisch alle 3 Minuten angezeigt.
Durch einen Distress Relais an die eigene Seefunkstelle.

Frage 19:
161. Wer fordert in einem Seenotfall eine störende Funkstelle mit den Wörtern SILENCE MAYDAY zur Einhaltung der Funkstille auf? (2 P.)
Die Funkstelle, die den Notverkehr leitet oder koordiniert.
Die Funkstelle mit dem stärksten Sender.
Die Funkstelle in Not.
Die Funkstelle, die am dichtesten bei der störenden Funkstelle steht.

Frage 20:
163. Welche Aufgaben hat die Seenotleitung (MRCC) Bremen der DGzRS? (1 P.)
Die Koordination aller Seenotfälle in der Deutschen Bucht.
Die Gesamtleitung eines Seenotfalls in der Nordsee.
Die Gesamtleitung eines Seenotfalls in ihrem Zuständigkeitsbereich.
Die Koordinierung von SAR-Einsätzen in der Weser- und Elbmündung.

Frage 21:
172. Auf welchen UKW-Kanälen dürfen zu Sicherheitszwecken Seefunkstellen mit Luftfunkstellen Funkverkehr abwickeln? (2 P.)
Auf den Kanälen 06 und 16.
Auf den Kanälen 16 und 70.
Auf den Kanälen 15 und17.
Auf den Kanälen 06 und 77.

Frage 22:
177. Was ist zu veranlassen, wenn irrtümlich von einer Seefunkstelle ein Notalarm auf Kanal 70 ausgelöst worden ist? (3 P.)
1. Es muss ein Widerruf ausgesendet werden, mit dem 2. mittels Sprechfunk auf Kanal 16 - 3. der falsche Notalarm mit einem Anruf an die nächstgelegene Rettungsleitstelle zurückgenommen wird.
1. Es muss ein Widerrruf ausgesendet werden, mit dem 2. mittels DSC-Anruf auf Kanal 70 - 3. der falsche Notalarm anschließend über Kanal 13 zurückgenommen wird.
1. Es muss ein Widerruf ausgesendet werden, mit dem 2. mittels Sprechfunk auf Kanal 16 - 3. der falsche Notalarm mit sem Anruf "An alle Funkstellen"zurückgenommen wird.
1. Die irrtümliche Aussendung wird in das Schiffstagebuch eingetragen; 2. Der Kapitän wird informiert und - 3. Der DSC-Controller wird mit "RESET" zurückgesetzt.

Frage 23:
184. Wann darf eine Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB) aktiviert werden? (1 P.)
Wenn eine Rettungsleitstelle über Schwierigkeiten an Bord informiert werden soll.
Im Notfall.
Nur im Rettungsmittel.
Nur außerhalb von A1-Seegebieten.

Frage 24:
197. Welche Haltbarkeitsdaten müssen an einer Seenotfunkbake (EPIRB) sichtbar sein? (2 P.)
1. Das Haltbarkeitsdatum des Bakengehäuses und 2. das Haltbakeitsdatum der Sicherheitsleine.
1. Das Haltbarkeitsdatum der Batterie und 2. das Haltbarkeitsdatum des Wasserdruckauslösers.
1. Das Haltbarkeitsdatum des Senders und 2. das Haltbarkeitsdatum der Batterie.
1. Das Haltbarkeitsdatum der Bedienelemente und 2. das Haltbarkeitsdatum der Antenne.

Frage 25:
205. Warum ist ein (landgestütztes) Mobiltelefon (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn in einer Notsituation andere Fahrzeuge in Sicht sind und um Hilfe gebeten werden sollen? (1 P.)
Weil auf vielen Fahrzeugen das Handy abgeschaltet ist.
Weil auf den anderen Fahrzeugen kein Handy an Bord ist.
Weil bei schlechtem Wetter Handy-Anrufe leicht überhört werden können.
Weil die Rufnummern in der Regel nicht bekannt sind und daher ein Hilferuf an diese Fahrzeuge nur bedingt möglich ist.

Frage 26:
211. Wie ist zu verfahren, wenn eine dringende Meldung im UKW-Bereich auszusenden ist, welche die Sicherheit einer Person betrifft? (2 P.)
1. Ankündigung der Meldung mittels Digitalem Selektivruf (DSC) und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 13.
1. Ankündigung der Meldung mittels Digitalem Selektivruf (DSC) und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 06.
1. Ankündigung der Meldung mittels Digitalem Selektivruf (DSC) und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 16.
1. Ankündigung der Meldung mittels Sprechfunk auf Kanal 16 und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 13.

Frage 27:
218. Welche Meldung wird mit SECURITE eingeleitet? (1 P.)
Eine Meldung für die Sicherheit der Schifffahrtsstraßen.
Eine Nachricht für die Sicherheit der Seeschifffahrt (Sicherheitsmeldung).
Eine Meldung für die Sicherheit der Seeleute (Seeleutesicherheitsmeldung).
Eine Nachricht für die Sicherheit der Schiffsbesatzungen.

Frage 28:
245. Worauf ist zu achten, wenn ein Stag als Empfangsantenne für einen NAVTEX-Empfänger verwendet werden soll? (1 P.)
Auf gute Verbindung des Stages mit dem Schiffskörper.
Auf gute Festigkeit des Stages.
Auf Isolierung zwischen Stag und dem übrigen Schiffskörper.
Auf kurze Verbindung zwischen dem Stag und dem Empfänger.

Frage 29:
247. Welche Arten von Antennen können für tragbare UKW-Funkgeräte verwendet werden? (3 P.)
1. Stabantennen, 2. kurze Wendelantennen oder 3. längere Drähte.
1. längere Draht-Antennen, 2. Aktiv-Antennen oder 3. einteilige Telekopantennen.
1. Wurfantennen, 2. Langdraht-Antennen oder 3. einfache Kabelantennen.
1. kurze Stabantennen, 2. Wendelantennen oder 3. Teleskopantennen.

Frage 30:
255. Was ist die Berechnungsgrundlage für ein Seefunktelegramm? (1 P.)
Die Wortzahl.
Die Entfernung des Empfängers von der Küstenfunkstelle.
Die Übermittlungszeit.
Der Frequenzbereich bei der Übermittlung zur Küstenfunkstelle.

Last updated: 21. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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