Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC-Prüfung - Fragebogen 6


Frage 1:
7. Was bedeutet die englische Abkürzung "RR"? (1 P.)
Funkstation (Radio Room).
Vollzugsordnung für den Funkdienst (Radio Regulations).
Funkreichweite (Radio Range).
Funkbestimmungen (Radio Rules).

Frage 2:
10 Was bedeutet "öffentlicher Funkverkehr"? (2 P.)
Funkverkehr in der Öffentlichkeit.
Funkverkehr, welcher der Allgemeinheit zum Austausch von Nachrichten zur Verfügung steht.
Funkverkehr außerhalb der Funkstation.
Funkverkehr für alle Funkstellen.

Frage 3:
21. Was bedeutet die Abkürzung MID? (1 P.)
Seefunkkennzahl (Maritime Identification Digit).
Seeleute in Not (Mariners In Distress).
Meilen im Durchschnitt.
Angabe der zurückgelegten Seemeilen in Ziffern (Miles In Digits).

Frage 4:
30. Was bedeutet "Simplex"? (1 P.)
Wechselsprechen auf zwei Frequenzen.
Der Empfänger arbeitet mit einfacher Verstärkung.
Wechselsprechen auf einer Frequenz.
Die Anlage kann nur empfangen.

Frage 5:
41. Was bedeutet die Abkürzung "GMDSS"? (1 P.)
Weltweites mobiles Not- und Sicherheitssystem (Global Mobile Distress and Safety System).
Deutsches Seenot- und Sicherheitsfunksystem (German Maritime Distress and Safety System).
Weltweites Schifffahrtsunglücks- und Sicherheitssystem (Global Maritime Disaster and Safety System).
Weltweites Seenot- und Sicherheitsfunksystem (Global Maritime Distress and Safety System).

Frage 6:
50. Was bedeutet die Abkürzung "LT"? (1 P.)
Lange Aussendung (Long Transmission).
Ortszeit (Local Time).
LORAN-Zeit (LORAN-Time).
Lebenszeit (LifeTime).

Frage 7:
59. Welche UKW-Kanäle sind international ausschließlich für den Schiff-Schiff-Verkehr vorgesehen? (2 P.)
Die Kanäle 04, 23, 27 und 83.
Die Kanäle 06, 08, 72 und 77.
Die Kanäle 13, 16, 70 und 77.
Die Kanäle 04, 06, 08 und 10.

Frage 8:
64. Welche Schiffe müssen mit einer UKW-Sprechfunkanlage ausgerüstet sein? (1 P.)
Alle Schiffe über 12 m Länge.
Alle nicht privat genutzten Schiffe.
Alle funkausrüstungspflichtigen Schiffe.
Alle Frachtschiffe.

Frage 9:
67. Wie wird eine mit DSC-Einrichtungen ausgerüstete Seefunkstelle gekennzeichnet? (3 P.)
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. ATIS-Rufnummer.
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Inmarsat-C-Nummer.
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes (Maritime Mobile Service Identity [MMSI]).
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Seefunkkennzahl (Maritime Identification Digit [MID]).

Frage 10:
82. Woraus besteht die Küstenfunkstellen-Rufnummer (MMSI)? (3 P.)
Die Küstenfunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus neun Ziffern, wobei die ersten beiden Ziffern Nullen und die nächsten drei die Seefunkkennzahl (MID) sind.
Die Küstenfunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus zehn Ziffern, wobei die ersten drei Ziffern Nullen und die nächsten drei die Seefunkkennzahl (MID) sind.
Die Küstenfunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus neun Ziffern, wobei die ersten drei Ziffern Nullen und die nächsten drei die Seefunkkennzahl (MID) sind.
Die Küstenfunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus neun Ziffern, wobei die ersten beiden Ziffern Achten und die nächsten drei die Seefunkkennzahl (MID) sind.

Frage 11:
86. Welche Funkstelle wird durch den Rufnamen "Warnemünde Traffic" gekennzeichnet? (1 P.)
Die Küstenfunkstelle in Warnemünde.
Die Küstenfunkstelle des Hafen-, Revier- und Schiffslenkungsfunkdienstes in Warnemünde.
Die Schiffslenkunkungsfunkstelle in Warnemünde.
Die Revierzentrale in Warnemünde.

Frage 12:
98. In welchem Fall benötigt eine Yacht ein Funksicherheitszeugnis? (1 P.)
Wenn sie außerhalb der Küstengewässer segelt.
Bei gewerblicher Nutzung.
Wenn sie länger als 14,50 m ist.
Wenn mehr als 5 Personen an Bord sind.

Frage 13:
102. Welche Urkunde und welcher Befähigungsnachweis müssen bei der Überprüfung einer Seefunkstelle auf einem Sportfahrzeug dem Prüfbeamten auf Verlangen vorgezeigt werden? (2 P.)
1. Die Quittung für die Funkanlage und 2.die Frequenzzuteilungsurkunde.
1. Die Frequenzzuteilungsurkunde und 2. die Abnahmebescheinigung des BSH.
1. Die Frequenzzuteilungsurkunde und 2. das Seefunkzeugnis, z.B. SRC oder LRC.
1. Die Frequenzzuteilungsurkunde und 2. das Funktagebuch.

Frage 14:
110. Welcher Frequenzbereich außer UKW kann im mobilen Seefunkdienst für den Funkverkehr an Bord benutzt werden? (1P.)
Hohe Frequenzen (HF).
Ultrahohe Frequenzen (UHF).
Frequenzen aus dem Mikrowellenbereich.
Frequenzen aus dem GW-Bereich mit kleiner Leistung.

Frage 15:
129. Auf welchem Kanal ist eine Küstenfunkstelle zu rufen, die sowohl auf dem Anrufkanal als auch auf einem veröffentlichten Arbeitskanal empfangsbereit ist? (1 P.)
Auf dem Arbeitskanal.
Auf dem Anrufkanal.
Auf beiden Kanälen.
Am Tage auf dem Arbeitskanal, nachts auf dem Anrufkanal.

Frage 16:
142. Welche Priorität der Alarmierung ist zu wählen, wenn sich eine Person in Lebensgefahr befindet? (1 P.)
Notverkehr (Distress).
Seenotfall (SOS).
Emergency.
Disaster (CQD).

Frage 17:
143. Welche Frequenzen dürfen - außer der Notfrequenz - für die Aussendung einer Notmeldung im Seefunkdienst benutzt werden? (2 P.)
Es darf keine andere Frequenz benutzt werden.
Es darf jede mögliche Frequenz der Sendeeinrichtug benutzt werden.
Jede andere verfügbare Frequenz, auf der Aufmerksamkeit erwartet werden kann.
Die Kanäle 15 und 17.

Frage 18:
162. Welche Aufgaben übernimmt die Seenotleitung (Maritime Rescue Coordination Center [MRCC]) nach Eingang eines Notalarms? (2 P.)
1.Die Mitteilungen an die Presse und 2. Benachrichtigung der betroffenen Reederei.
1. Einleitung von Such- und Rettunsmaßnahmen und 2. Benachrichtigung der Angehörigen.
1. Die Verpflichtung von Rettungskräften und 2. Einsetzen eines Krisenstabs.
1. Die Koordinierung und 2. Informationen über SAR-Maßnahmen.

Frage 19:
166. Nach welchem Betriebsverfahren wird in Notfällen der Funkverkehr zwischen Luftfunkstellen und Seefunkstellen abgewickelt? (1 P.)
Nach dem Betriebsverfahren des mobilen Seefunkdienstes für den Not- und Sicherheitsverkehr im weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS).
Nach dem Betriebsverfahren des mobilen Seefunkdienstes und des mobilen Funkdienstes über Satelliten.
Nach dem Betriebsverfahren des mobilen Flugfunkdienstes für SAR-Einheiten.
Nach dem Betriebsverfahren des koordinierten Funkdienstes für See- und Flugfunkstellen, die an Such- und Rettungseinsätzen beteiligt sind.

Frage 20:
179. Mit welchen Funkgeräten können im Notfall nach dem Verlassen des havarierten Schiffes die Such- und Rettungsarbeiten ausgelöst bzw. erleichtert werden? (3 P.)
1. Mit einem Handsprechfunkgerät, 2. einem Radartransponder (SART) und 3. einer Seenotfunkbake (EPIRB).
1. Mit einem Rettungsbootsender auf 2182 kHz, 2. einem Kurzwellensender mit der Sendefrequenz 8291 kHz und 3. einer Inmarsat-A-Anlage.
1. Mit einem Rettungsbootsender auf einer HF-Frequenz, 2. einem Grenzwellensender und 3. einer Inmarsat-B-Anlage.
1. Mit einem Notsender für UKW-Kanal 70, 2. einem Kurzwellensender mit der Sendefrequenz 8414,5 kHz und 3. einer Inmarsat-D-Anlage.

Frage 21:
186. Welches ist das Identifikationsmerkmal für eine Inmarsat-EPIRB? (1 P.)
Der MMSI-Code.
Die ITU-Seriennummer.
Der Inmarsat-System-Code.
Die IMO-Nummer.

Frage 22:
191. Was sendet eine COSPAS-SARSART-Seenotfunkbake nach ihrer Aktivierung immer aus? (2 P.)
1. die Notfallposition und 2. die Identität des Fahrzeugs.
1. das Notsignal und 2. Art des Notfalls.
1. die Identität des Fahrzeugs und 2. den Heimathafen des Fahrzeugs.
1. das Notsignal und 2. die Identität des Fahrzeugs.

Frage 23:
204. Warum ist die Benutzung eines (landgestützten) Mobiltelefons (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage in einer Notsituation keine Alternative? (2 P.)
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine zielgerichtete und 2. keine umfassende Alarmierungsmöglichkeit.
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine Möglichkeit, ein RCC zu erreichen und 2. ist keine Kommunikation mit anderen Seefunkstellen möglich.
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine allgemeine und 2. keine sichere Alarmierungsmöglichkeit.
Mit dem Mobiltelefon kann 1. gar nicht alarmiert werden und 2. reagieren RCCs nicht auf Handy-Notanrufe.

Frage 24:
207. Wie werden im Seefunkdienst die Funkstellen davon unterrichtet, dass der Notverkehr beendet ist? (1 P.)
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern SILENCE FINI abschließt.
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern SILENCE MAYDAY abschließt.
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern MAYDAY FINI abschließt.
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern MAYDAY IS OVER abschließt.

Frage 25:
213. Was zeigt die Priorität URGENCY im DSC-Controller an? (2 P.)
1. Die nachfolgende Meldung ist dringend und 2. sie betrifft die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person.
1. Die nachfolgende Meldung ist wichtig und 2. sie betrifft die Stabilität einer mobilen Einheit oder die Gesundheit einer Person.
1. Die nachfolgende Meldung ist eine Warnung und 2. sie betrifft die Sicherheit der Seeschifffahrt oder einer Person.
1. Die nachfolgende Meldung ist dringend und 2. sie betrifft die Sicherheit eines Seefahrzeugs.

Frage 26:
222. Bis zu welcher Entfernung vom Standort des Senders können Sicherheitsmeldungen für die Seeschifffahrt im NAVTEX-Dienst empfangen werden? (1 P.)
Bis zu 800 sm.
Bis zu 200 sm.
Bis zu 1000 sm.
Bis zu 400 sm.

Frage 27:
232. Wie hoch ist der mittlere Stromverbrauch einer UKW-Seefunkanlage im Standby-Modus? (1 P.)
Je nach Gerät zwischen 0,3 A und 1 A.
Je nach Gerät zwischen 1 A und 2 A.
Je nach Gerät zwischen 2 A und 3 A.
Je nach Gerät zwischen 0,8 A und 4 A.

Frage 28:
234. Welches ist die Maßeinheit für die Frequenz? (1 P.)
Ohm.
Watt.
Lambda.
Hertz.

Frage 29:
246. Was ist eine Aktiv-Antenne? (1 P.)
Eine Antenne mit Netzteil.
Eine Antenne mit integriertem Verstärker.
Eine Antenne mit einer Länge über 3 m.
Eine Antenne, die in Verbindung mit dem Bordnetz steht.

Frage 30:
250. In welcher Reihenfolge müssen die einzelnen Teile eines Seefunktelegramms aufgegeben werden? (2 P.)
1. Anschrift, 2. Kopf (ggf. Dienstvermerk), 3. Text und 4. ggf. Unterschrift.
1. Kopf (ggf. Dienstvermerk), 2. Anschrift, 3. Text und 4. ggf. Unterschrift.
1. Text, 2. Anschrift, 3. Kopf (ggf. Dienstvermerk) und 4. ggf. Unterschrift.
1. ggf. Unterschrift, 2. Kopf (ggf. Dienstvermerk), 3. Anschrift und 4. Text.

Last updated: 21. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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