Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC-Prüfung - Fragebogen 8


Frage 1:
9. Was bedeutet die Abkürzung "BSH"? (1 P.)
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie.
Bundesamt für Segelsport und Hydrographie.
Bundesvereinigung der Seeschiffer und Hydrographen.
Betriebsregeln für den Seefunkdienst und Heuerabrechnung.

Frage 2:
10 Was bedeutet "öffentlicher Funkverkehr"? (2 P.)
Funkverkehr in der Öffentlichkeit.
Funkverkehr, welcher der Allgemeinheit zum Austausch von Nachrichten zur Verfügung steht.
Funkverkehr außerhalb der Funkstation.
Funkverkehr für alle Funkstellen.

Frage 3:
22. Was bezeichnet im Sprechfunkdienst die Kennung "CARINA CONTROL"? (1 P.)
Die erste Nebenfunkstelle für den Funkverkehr an Bord des Schiffes CARINA.
Die Hauptfunkstelle für den Funkverkehr an Bord des Schiffes CARINA.
Die Sprechfunkstelle im Maschinen-Kontrollraum des Schiffes CARINA.
Mit "CARINA CONTROL" meldet sich immer der Kapitän des Schiffes CARINA.

Frage 4:
32. Was bedeuten die UKW-Kanal-Bezeichnungen "AIS 1" und"AIS 2"? (1 P.)
Sie bezeichnen Funkkanäle, die international für das automatische Schiffsidentifizierungs- und Überwachungssystem (AIS) vorgesehen sind.
Sie bezeichnen die Funkkanäle für das ATIS-System.
Sie kennzeichnen die Kanäle für das Ankunftsmeldesystem.
Auf diesen Kanälen können die Informationen der Informationsdienste AIS 1 und AIS 2 abgehört werden.

Frage 5:
42. Was ist unter der Bezeichnung "Sea-Area" im GMDSS zu verstehen? (1 P.)
Gefahrengebiet.
Die einzelnen Ozeane.
Seegebiet.
Seewarngebiet.

Frage 6:
54. Welche Möglichkeit besteht, um festzustellen, ob bei einer Küstenfunkstelle Nachrichten für das Schiff vorliegen, ohne dort anzurufen? (1 P.)
Die Sammelaufrufe abhören.
Die Sammelanrufe abhören.
Ständig alle Frequenzen der Küstenfunkstelle abhören.
Mitteilungen an alle Seefunkstellen abhören.

Frage 7:
66. In welcher Vorschrift ist die Internationale Rufzeichenreihe festgelegt? (1 P.)
In der Fernmeldeverordnung der ITU.
In der Schiffssicherheitsverordnung (SchSV).
Im SOLAS-Vertrag.
In der Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk); (Radio Regulations [RR]).

Frage 8:
71. Welche Art von Funkstelle verbirgt sich hinter dem Rufzeichen "DDTW"? (2 P.)
Deutsche Seefunkstelle an Bord eines Schiffes, das in einem Seeschiffsregister eingetragen ist.
Deutsche Schiffsfunkstelle.
Dänische Seefunkstelle.
Deutsche Seefunkstelle an Bord eines Schiffes, das nicht in einem Schiffsregister eingetragen ist.

Frage 9:
86. Welche Funkstelle wird durch den Rufnamen "Warnemünde Traffic" gekennzeichnet? (1 P.)
Die Küstenfunkstelle in Warnemünde.
Die Küstenfunkstelle des Hafen-, Revier- und Schiffslenkungsfunkdienstes in Warnemünde.
Die Schiffslenkunkungsfunkstelle in Warnemünde.
Die Revierzentrale in Warnemünde.

Frage 10:
93. Was und zu welchem Zweck muss ein Schiffseigner bei Namensänderung seines Schiffes in bezug auf seine Funkanlage veranlassen? (2 P.)
Mitteilung an das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), damit seine Zulassungsbescheinigung entsprechend geändert wird.
Schriftliche Mitteilung an die See-Berufsgenossenschaft (See-BG), damit seine Zulassungsbescheinigung entsprechend geändert wird.
Die Namensänderung der Abrechnungsgesellschaft schriftlich mitteilen, damit sein Abrechnungsvertrag entsprechend geändert wird.
Die Namensänderung der RegTP schriftlich mitteilen, damit seine Frequenzzuteilungsurkunde entsprechend geändert wird.

Frage 11:
100. Woran ist zu erkennen, ob ein Funkgerät zugelassen ist? (1 P.)
An der Garantiebescheinigung.
An der Umweltplakette.
An der Zulassungskennzeichnung.
An der Plakette der Klassifikationsgesellschaft.

Frage 12:
111. Welche UKW-Kanäle werden vorzugsweise auf Sportbooten für den Funkverkehr untereinander in den deutschen Hoheitsgewässern benutzt? (2 P.)
1. Der Kanal 06 und 2. der Kanal 13.
1. Der Kanal 70 und 2. der Kanal 16.
1. Der Kanal 27 und 2. der Kanal 83.
1. Der Kanal 69 und 2. der Kanal 72.

Frage 13:
115. Für welche Verkehrsabwicklungen können UKW-Handsprechfunkgeräte vorzugsweise verwendet werden? (3 P.)
1. Für den Funkverkehr an Bord, 2. für den Funkverkehr Schiff-Schiff und 3. für den Funkverkehr mit Revierzentralen.
1. Für den Funkverkehr an Bord, 2. für den Funkverkehr Schiff-Schiff und 3. für den Funkverkehr Schiff-Land.
1. Für den Funkverkehr im Hafen, 2. für den Funkverkehr Schiff-Schiff und 3. für den Funkverkehr mit Revierzentralen.
1. Für den Funkverkehr an Bord, 2. für den Funkverkehr Schiff-Schiff und 3. für den Funkverkehr Schiff-Überlebensfahrzeug (z.B Rettungsfloß).

Frage 14:
117. Handelt es sich bei den UKW-Kanälen für den Schiff-Schiff-Verkehr um Simplex- oder Duplex-Kanäle? (1 P.)
Um Duplex-Kanäle.
Um Simplex-Kanäle.
Um Semi-Duplex-Kanäle.
Um Duplex-Kanäle mit halber Sendeleistung.

Frage 15:
131. Wie oft darf beim Anruf im UKW-Bereich der Name der gerufenen Funkstation genannt werden? (1 P.)
Höchstens zweimal.
Mindestens zweimal.
Höchstens dreimal.
Genau zweimal.

Frage 16:
136. Wer darf das Aussenden einer Notmeldung im Seefunkdienst veranlassen? (1 P.)
Der Wachoffizier.
Jedes Besatzungsmitglied.
Der Funker.
Der Schiffsführer.

Frage 17:
146. Wie oft wird bei der Einleitung des Notverkehrs das Norzeichen MAYDAY gesprochen? (1 P.)
Dreimal.
Zweimal.
Einmal.
Höchstens Dreimal.

Frage 18:
149. An wen darf eine Funkstelle, die selbst nicht in Not ist, für ein anderes in Not befindliches Schiff eine Notmeldung aussenden? (1 P.)
1. An die nächste Küstenfunkstelle oder 2. an die nächste Küstenerdfunkstelle.
1. An die nächste Küstenfunkstelle oder 2. an alle Funkstellen.
1. An die nächstgelegenen Seefunkstellen oder 2. an alle Luftfunkstellen.
1. An das nächstgelegene "Local User Terminal" oder 2. an alle Seefunkstellen.

Frage 19:
152. Auf welchem UKW-Kanal und in welchem Verfahren bestätigt eine Seefunkstelle den auf Kanal 70 empfangenen Notalarm? (2 P.)
Auf Kanal 16 im DSC-Verfahren.
Auf Kanal 16 im Sprechfunkverfahren.
Auf Kanal 70 im DSC-Verfahren.
Auf dem Arbeitskanal der nächstgelegenen Küstenfunkstelle.

Frage 20:
168. In welchem Frequenzbereich kann mit SAR-Einheiten Seefunkverkehr abgewickelt werden? (1 P.)
Im GW-Bereich.
Im UKW-Bereich.
Im MF-Bereich.
Im HF-Bereich.

Frage 21:
171. Ein SAR-Luftfahrzeug wirft Ausrüstung zu einem in Not befindlichen Schiff ab. Welche Funkausrüstung könnte sie enthalten? (2 P.)
1. Schwimmfähige Lampen und 2. Sende- und Empfangsgeräte.
1. Schwimmfähige Leinen mit Rettungsringen und 2. Rauchsignale.
1. Schwimmfähige Funkbaken und 2. Sende und Empfangsgeräte.
1. Schwimmfähige Getränkepakete und 2. Medikamente gegen Seekrankheit.

Frage 22:
189. Wie lange kann es dauern, bis ein Inmarsat-E-Alarm bei der zuständigen Seenotleitung (MRCC) aufläuft? (1 P.)
Wenige Sekunden.
1 Stunde.
Wenige Minuten.
Maximal 20 Minuten.

Frage 23:
193. Wie wird die Position einer aktivierten COSPAS-SARSAT-Seenotfunkbake (EPIRB) ermittelt? (2 P.)
1. durch Phasenverschiebung und 2. durch Berechnung der Position beim MRCC.
1. durch Laufzeitmessung und 2. durch Berechnung der Position in der Erdfunkstelle im COSPAS-SARSAT-System (Local user terminal [LUT]).
1. durch Laufzeitmessung und 2. Berechnung der Position an Bord der Satelliten.
1. durch Frequenzmessung und 2. Berechnung der Position an Bord der Satelliten.

Frage 24:
199. Welche Prüfungen sind an einer Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB) durchzuführen? (3 P.)
Die Prüfung 1. der Festigkeit der Sicherheitsleine, 2. der Befestigung am Schiffskörper, 3. der Alarmierungsfunktion.
Die Prüfung 1. der Kontakte der Batterie, 2. der Haltbarkeit des Wasserdruckauslösers, 3. der Alarmierungsfunktion.
Die Prüfung 1. der Festigkeit des Bakenkörpers , 2. der korrekten Installation, 3. der Lesbarkeit der Beschriftung.
Die Prüfung 1. des Haltbarkeitsdatums der Batterie, 2. des Haltbarkeitsdatums des Wasserdruckauslösers und 3. der Funktion entsprechend den Herstellerangaben.

Frage 25:
210. Wie wird die im Sprechfunk zu sprechende Gruppe der Wörter PAN PAN genannt? (1 P.)
Dringlichkeitszeichen.
Gefahrzeichen.
Dringlichkeitsgruppe
Dringlichkeits-Marker.

Frage 26:
223. Worauf muss beim Einstellen eines NAVTEX-Empfängers geachtet werden? (2 P.)
1. Auf die Wahl der gewünschten NAVTEX-Funkstelle(n), 2. auf die Art der Aussendungen.
1. Auf die Wahl des richtigen Seegebiets, 2. auf die Anzahl der Aussendungen.
1. Auf die Wahl der gewünschten NAVTEX-Frequenz, 2. auf die Reihenfolge der Aussendungen.
1. Auf die Wahl der gewünschten NAVTEX-Sprache, 2. auf die Auswahl der Aussendungen.

Frage 27:
226. Auf welchem Kanal erfolgt im Weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) die Aussendung eines DSC-Routine-Anrufs im UKW-Bereich? (1 P.)
Auf dem Kanal 16.
Auf dem Kanal 13.
Auf dem Kanal 70.
Auf dem Kanal 17.

Frage 28:
236. Wie wird in der Vollzugsordnung für den Funkdienst (Radio Regulations [RR]) der Frequenzbereich von 30 bis 300 MHz bezeichnet? (1 P.)
Kurzwelle (HF).
Grenzwelle (GW).
Ultrakurzwelle (UKW/VHF).
Mittelwelle (MF).

Frage 29:
248. Wodurch wird die Reichweite von UKW-Handsprechfunkgeräten eigeschränkt? (3 P.)
Durch 1. hohe Luftfeuchtigkeit, 2. Ladezustand des Akkus oder 3. geringe Sendeleistung.
Durch starken Nebel, 2. Regen oder 3. fettige Antenne.
Durch 1. geringe Antennenhöhe, 2. geringen Ladezustand des Akkus oder 3. geringe Sendeleistung.
Durch 1. starke Sonneneinstrahlung, 2. geringer Antennenstrom oder 3. geringe Sendeleistung.

Frage 30:
252. In welcher Zeitangabe wird bei einem Seefunktelegramm in der Verkehrsrichtung See-Land die Aufgabezeit angegeben? (1 P.)
In UTC.
In Bordzeit.
In Local Time (LT) des Bestimmungslandes.
In GPS-Zeit.

Last updated: 21. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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